Querflöte 2

Die Querflöte

Die ältesten Funde einer Flöte gehen auf die Jahre 35.000 - 8000 vor Christus zurück. In Europa taucht die Flöte erstmals im 12. Jahrhundert auf. In Deutschland erlebt sie vor allem in der Barockzeit ihren ersten Höhepunkt - sie heißt Traversflöte und ist aus Holz. Daher zählt man sie auch heute noch zu den Holzblasinstrumenten, obwohl sich das Material verändert hat.

Ihre Form, Mechanik und Klangfarbe veränderte sich andauernd. Die uns heute bekannte Form verdanken wir dem Flötenvirtuosen Theobald Böhm (1794 - 1881). Er verwendete zum ersten Mal Metall statt Holz. Ein wohl konstruierter Klappenmechanismus führte dazu, dass die Spieler jetzt Halbton an Halbton reihen können - und das über drei Oktaven!

Die Querflöte ist ein sehr beliebtes Instrument. Natürlich gilt wie bei allen anderen Instrumenten: Übung macht den Meister/die Meisterin! Und wie bei allen Blasinstrumenten ist auch hier eine gute Körperhaltung und eine fundierte Atemtechnik entscheidend für den guten Klang. Sehr gute Flötenmodelle für Schüler gibt es bereits ab ca. 400,00 EUR.

Komponisten aller Stilepochen haben zahlreiche Werke für die Querflöte verfasst. Vor allem aus dem Barock sind uns unzählige wunderschöne Sonaten und Konzerte überliefert. Die Querflöte tritt sowohl als Soloinstrument als auch in Kombination mit anderen Instrumenten in Erscheinung. In einem Sinfonieorchester finden wir üblicherweise 2-3 Flöten und eine Piccolo. Diese „Kleine Flöte“ ist halb so groß und klingt deshalb 1 Oktave höher.

(Im Original von Georg Holzner)

 

Lehrkräfte:
Maria Blank
Alessandra De Crescenzo
Christine Gassner