Die Trompete
Bereits unsere Vorfahren verwendeten Hörner, Muscheln und hohle Baumstämme als Signalinstrumente. Daraus entwickelten sich die Holztrompete und die Naturtrompete aus dünnem Messingblech. Mit dieser konnte man nur in der hohen Lage richtige Melodien blasen - denn nur dort haben die Töne kleine Abstände zueinander. Es erforderte richtige Spezialisten und nur wenige beherrschten die Kunst. Erst als man die Ventile erfand, konnte man richtige Lieder mit der Trompete spielen.
Dann aber nahm die Entwicklung einen rasanten Verlauf. Und so ist die Trompete heute aus der Musik nicht mehr wegzudenken. Symphonieorchester, Bigband, Tanzorchester, Combos, Rock- und Jazzgruppierungen, Musicalorchester, Salonorchester: die Trompete gibt dem Ganzen Glanz. Es gibt aber auch die Verwendung der Trompete als Solo-Instrument in verschiedensten Kombinationen, z. B.: Trompete / Orgel (diese Konzerte sind sehr beliebt), Harfe /Trompete, Trompete / Orchester usw…
Auch heute gilt: die Kunst des Trompetens will gelernt sein. Wer die Trompete gut beherrscht, ist ein gefragter Musiker. Denn auch heute gibt es relativ wenige wirklich gute Trompeter. Der Klang der Trompete kann laut und strahlend sein aber auch weich und schmeichelnd. In den großen Oratorien von Bach und Händel spielt die Piccolo-Trompete eine wichtige und herausragende Rolle. Hintergrundmusik im Fernsehen oder im Kino ist oft wirkungsvoll durchzogen vom Klang der Trompete. Im Jazz und in der Volksmusik der Alpenländer finden wir oft eine Variante der Trompete: das so genannte Flügelhorn.
(Im Original von Georg Holzner)
Lehrkräfte:
Wolfgang Diem
Stefan Fußeder
Rupert Kamhuber
Sebastian Krause
Konrad Müller
Johann Schmuck