Stiftungskonzert der Gefördereten 2024 - Easy Brass

Stiftungskonzert der Geförderten 2024

Musik verbindet – Ein Abend voller Talente und Leidenschaft im Stiftungskonzert Grassau. Im Hefter-Kultursaal boten am Sonntagabend Musikschülerinnen und -schüler ein beeindruckendes Stiftungskonzert. Die Geförderten der Wolfgang Sawallisch Stiftung präsentierten Werke von Klassik bis Moderne. Die jungen Quartinis, das Bläserquartett der Musikschule, eröffneten mit Jacob de Haans „Farmhouse Rock“. Präzise Rhythmen und ein frischer Klang sorgten für einen lebhaften Einstieg.

Zweite Bürgermeisterin Daniela Ludwig begrüßte in einer humorvollen Ansprache. „Liebe Taxifahrer“, wandte sie sich an die Eltern und dankte für ihren Einsatz. Sie hob hervor, wie wichtig musikalische Förderung sei, und lobte die Zusammenarbeit der Institutionen in Grassau.

Von Beethoven bis Naschbaur: Vielfalt im ersten Konzertteil

Die jungen Musikerinnen Luise Noichl und Lotta Würth überzeugten mit Beethovens „Deutscher Tanz“ und Diabellis „Polonaise“, die sie fröhlich und leichtfüßig vierhändig am Flügel spielten. Anna Hacher und Vincent Gustapfel beeindruckten als Gitarren-Duo mit harmonischem Spiel in drei kurzen Stücken.
Max Bodenmeier brachte mit Heinz Naschbaurs „Ashgabat“ exotische Klänge auf die Bühne. Mit der Zither schuf er ein atmosphärisches Klangbild, das an die zentralasiatische Stadt erinnerte.

Virtuose Solisten und eindrucksvolle Duette

Franziska Schneider überzeugte mit Carl Stamitz‘ Klarinettenkonzert. Begleitet von Musiklehrerin Dominika Schmidt am Flügel zeigte sie technisches Können und Musikalität.
Ein Highlight setzte Dongyeon Shin mit Chopins „Revolutionsetüde“. Die virtuosen Läufe und die leidenschaftliche Dynamik brachten ihm großen Beifall ein.
Naomi Prasser und Clara Wimmer bewiesen mit Hummels „Sonatine“ den Wert der Zusammenarbeit zweier Musikschulen. Ihre harmonische Darbietung bereitet sie auf „Jugend musiziert“ vor.

Mitreißender Abschluss vor der Pause

Zum Ende des ersten Teils begeisterten Paul Sennewald und das Posaunenensemble „Staubsauger“ mit „Seven Nation Army“. Sennewald eröffnete das Stück allein am Schlagzeug und führte in die ikonischen Variationen des Werks ein. Das kraftvolle Zusammenspiel und die dynamische Interpretation rissen das Publikum mit.

Energiegeladen zurück aus der Pause

Die „Blechdachse“ eröffneten den zweiten Teil mit Chris Hazells „Hallelujah Drive“. Besonders der junge Bassposaunist Kilian Kroiß brillierte in Alan Raphs „The Rock“. Begleitet von E-Bass und Schlagzeug zeigte er herausragende musikalische Präsenz.
Madeleine Hooper beeindruckte mit Brahms‘ Intermezzo durch sensibles Spiel, bevor Alicia Pfaffinger mit ihrer Virtuosität in Wieniawskis „Mazurka Obertass“ einen Höhepunkt des Abends setzte.

Ein grandioses Finale

Den Abschluss gestaltete die Formation „Easy Brass“ mit Corellis „Sonata VIII“ und La Brass Bandas „Die Sonne“. Das Ensemble brachte die Energie des Abends noch einmal voll auf die Bühne.
Vorstand Andreas Hérm Baumgartner von der Sawallisch Stiftung dankte in einer Rede allen Beteiligten und überbrachte ein Geschenk: freien Eintritt für Musikschüler und Lehrer zu den Konzerten der Stiftung.
Ein Abend voller beeindruckender Darbietungen und strahlender Gesichter zeigte, wie stark die Musik junge Talente und das Publikum verbindet.